Tierpsychosomatik

Tierpsychosomatik

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Der größte Fehler bei der Behandlung von Krankheiten ist, dass es Ärzte für den Körper und Ärzte für die Seele gibt, wo doch beides nicht voneinander getrennt werden kann.

Platon , 400 v. Chr.


Die heutige Erforschung der Tierwelt zeigt immer mehr, dass Tiere nicht nur von Reflexen, Trieben und Instinkten gesteuert werden, sondern, dass Tiere genauso wie wir Menschen eine Psyche, eine Seele, ein Bewusstsein besitzen!

Es existiert somit auch bei Tieren eine wechselseitige Beeinflussung zwischen psychischen und körperlichen Erkrankungen, welche in der Therapie immer individuell berücksichtigt werden müssen.


           1. Traumata

2. Das Tier als Spiegel

            3. Stressoren

1. Traumata

Viele Tiere erleben im Laufe ihres Lebens einige Traumata. Manche Tiere mehr und manche weniger. Das erste frühe Trauma, das für heranwachsende Tiere einen großen Stressor darstellt, ist das Abgesetzt werden von der Mutterbrust. Welcher oft auch als entscheidender Moment für die Persönlichkeit, die Konstitution, des Tieres gesehen werden kann.


Aber auch darauffolgende einschneidende Erlebnisse, wie Misshandlungen, ein Unfall, der Verlust eines Menschen oder Artgenossen und vieles mehr, können in unseren Tieren ein Trauma in der Psyche und Seele auslösen, dass selbst nach langer Zeit noch nachwirkt, unvergessen bleibt und Verhaltensprobleme sowie Ängste mit sich bringt.


Je nach Charakter des Tieres haben solche Traumata unterschiedlich starke Auswirkungen. Jedes Tier verarbeitet solche negativen Ereignisse individuell. Auch wenn das Tier nun bei Ihnen in liebevollen Händen ist; Sie sich sehr viel Mühe geben oder das Ereignis schon lange her ist, leiden viele Tiere trotzdem im Stillen, weil sie ein Schmerzgedächtnis besitzen. Ein anderer Teil von Tieren zeigt ihre negativen Erfahrungen direkt im Außen durch Verhaltensauffälligkeiten, wie zum Beispiel verschiedene Ängste oder nicht angefasst werden zu wollen, was den Besitzer ihn vor einige Herausforderungen stellt und ihm auf Dauer den Umgang mit dem Tier schwierig, wenn nicht sogar unmöglich macht!



Insgesamt lässt sich sagen, dass solche negativen Erfahrungen und Traumata die Entwicklung körperlicher Krankheiten begünstigen. In der Praxis ist häufig ein direkter Zusammenhang zwischen dem negativen Ereignis und dem anschließenden Krankheitsausbruch zu beobachten. Traumata können somit als entscheidende Auslöser für körperliche Krankheiten betrachtet werden.

2. Das Tier als Spiegel der menschlichen Seele

Tiere nehmen unsere Emotionen, unser Verhalten und unsere Probleme, sowie Krankheiten wahr. Verantwortlich dafür sind die sogenannten Spiegelneuronen, die 1992 in der Hirnforschung entdeckt wurden. Spiegelneuronen stellen spezielle Nervenzellen im Gehirn von Menschen und Tieren dar. Mit Hilfe dieser Spiegelneuronen werden unbewusst und instinktiv unter anderem Emotionen, Körpersprache und Verhalten bewertet, um im Anschluss das Verhalten des Gegenübers spiegeln zu können. Es gibt nun verschiedene Arten wie unsere Tiere uns spiegeln können:


1.Unsere Tiere spiegeln uns unsere aktuelle Gefühlslage

Kennen sie das? Sie hatten einen schlechten Tag auf der Arbeit, kommen deprimiert und genervt nach Hause und dann läuft auch noch alles mit Ihrem Tier schief, weil es sich dann ebenfalls stur verhält und nichts zu klappen scheint. Dies ist die erste Art und Weise wie Tiere uns spiegeln können, indem sie uns unsere Emotionen, Gedanken und auch aktuellen Gefühlslagen, welche wir häufig unbewusst in uns tragen, mit ihrem eigenen Verhalten aufzeigen.


2. Unsere innere Einstellung kann die Gesundheit unseres Tieres beeinflussen

Sind wir Menschen beispielsweise oft unsicher, nervös, zu sehr in unseren Gedanken gefangen oder ständig gestresst, kann sich dies auf das Tier übertragen und es reagiert mit Muskelverspannungen oder Magenbeschwerden. Andersherum kann sich aber auch unsere Zuversicht und unsere positive Haltung auf unser Tier übertragen. Vor allem wenn unser Tier erkrankt ist, kann ihm das die notwendige Stärke vermitteln, um wieder gesund zu werden.


3. Tiere und Besitzer haben häufig die gleichen Schwächen

Sie leiden immer wieder unter einer bestimmten Krankheit und Ihr Tier zeigt genau die gleichen Beschwerden? Sie haben immer wieder bestimmte Ängste und Ihr Tier zeigt sich auch angstvoll? Das liegt daran, dass unsere Tiere versuchen unsere Krankheiten und Probleme für uns mit zu tragen und sie uns zum Teil abnehmen wollen.  Deshalb entwickeln Tiere manchmal die gleichen oder thematisch zum gleichen Gebiet gehörende Erkrankungen wie wir selbst.


4. Tiere als unser Gegenpol und persönlicher Puffer

Viele Tiere bilden einen Gegenpol zu uns. So können beispielsweise aktive, aufgeregte Menschen ein Tier haben das sehr ruhig ist. Wiederum können öfters mal traurige Menschen ein Tier besitzen, dass genau in solchen Situationen dann aufmunternd reagiert, auf den Besitzer zu geht und sich lustig zeigt. Indem Tiere diesen Gegenpol von uns einnehmen, helfen sie uns durch den Alltag und durch schwierige Zeiten, da sie einen Ausgleich zu uns bilden. Mit dieser Art und Weise des Spiegelns werfen unsere Tiere nicht unsere Haltung und Emotionen als Spiegel zurück, sondern puffern sie und geben uns damit genau das was wir in diesem Moment besonders brauchen, nämlich das Gegenteil dessen was wir fühlen. Sie können uns unter anderem beschützen, wenn wir Angst haben, uns besänftigen, wenn wir wütend sind oder uns beruhigen, wenn wir uns nervös fühlen.


3. Stressoren

Unsere Tiere werden täglich mit Stressoren konfrontiert, die ganz verschiedener Natur sein können. Stress für unsere Tiere kann zum Beispiel durch einen Artgenossen ausgelöst werden, der das Tier immer wieder versucht zu unterdrücken, durch falsche Fütterungs- und Haltungsbedingungen, im Turniersport, durch Überforderung, durch einen Transport oder eine Operation und vieles mehr. Ein sehr großer Stressor für Tiere stellen sowohl körperliche als auch seelische Schmerzen dar. Dieser Schmerz, aber auch alle anderen Stressoren lösen im Körper unserer Tiere zum einen verschiedene Reaktionskaskaden aus, zum anderen werden verschiedene Gehirnareale getriggert. Dies bringt langfristig massive Folgen mit sich.


Beispiel für den Ablauf einer möglichen Reaktionskaskade:


  1. Stressor (Stress psychisch/somatisch)


2. Reaktion Nebennierenmark mit Adrenalin-Produktion


3. Zusammenziehen der Gefäße im Magen-Darmtrakt (Vasokonstriktion)


4. Mangelhafte Durchblutung der Magenschleimhaut im betroffenen Bereich


5. Mangel der Magenschleimhautschützenden Faktoren


6. Dauerhafter Angriff der Magenschleimhaut durch HCI und Pepsin (Ulceration)


7. Entstehung von Gastritis (Magenschleimhautentzündung) oder Ulcus Ventriculi (Magengeschwür)


Viele Tiere erleben im Laufe ihres Lebens einige Traumata. Manche Tiere mehr und manche weniger. Das erste frühe Trauma, das für heranwachsende Tiere einen großen Stressor darstellt, ist das Abgesetzt werden von der Mutterbrust. Welcher oft auch als entscheidender Moment für die Persönlichkeit, die Konstitution, des Tieres gesehen werden kann.


Aber auch darauffolgende einschneidende Erlebnisse, wie Misshandlungen, ein Unfall, der Verlust eines Menschen oder Artgenossen und vieles mehr, können in unseren Tieren ein Trauma in der Psyche und Seele auslösen, dass selbst nach langer Zeit noch nachwirkt, unvergessen bleibt und Verhaltensprobleme sowie Ängste mit sich bringt.


Je nach Charakter des Tieres haben solche Traumata unterschiedlich starke Auswirkungen. Jedes Tier verarbeitet solche negativen Ereignisse individuell. Auch wenn das Tier nun bei Ihnen in liebevollen Händen ist; Sie sich sehr viel Mühe geben oder das Ereignis schon lange her ist, leiden viele Tiere trotzdem im Stillen, weil sie ein Schmerzgedächtnis besitzen. Ein anderer Teil von Tieren zeigt ihre negativen Erfahrungen direkt im Außen durch Verhaltensauffälligkeiten, wie zum Beispiel verschiedene Ängste oder nicht angefasst werden zu wollen, was den Besitzer ihn vor einige Herausforderungen stellt und ihm auf Dauer den Umgang mit dem Tier schwierig, wenn nicht sogar unmöglich macht!


Insgesamt lässt sich sagen, dass solche negativen Erfahrungen und Traumata die Entwicklung körperlicher Krankheiten begünstigen. In der Praxis ist häufig ein direkter Zusammenhang zwischen dem negativen Ereignis und dem anschließenden Krankheitsausbruch zu beobachten. Traumata können somit als entscheidende Auslöser für körperliche Krankheiten betrachtet werden.

Das Tier als Spiegel der menschlichen Seele

Tiere nehmen unsere Emotionen, unser Verhalten und unsere Probleme, sowie Krankheiten wahr. Verantwortlich dafür sind die sogenannten Spiegelneuronen, die 1992 in der Hirnforschung entdeckt wurden. Spiegelneuronen stellen spezielle Nervenzellen im Gehirn von Menschen und Tieren dar. Mit Hilfe dieser Spiegelneuronen werden unbewusst und instinktiv unter anderem Emotionen, Körpersprache und Verhalten bewertet, um im Anschluss das Verhalten des Gegenübers spiegeln zu können. Es gibt nun verschiedene Arten wie unsere Tiere uns spiegeln können:


1.Unsere Tiere spiegeln uns unsere aktuelle Gefühlslage

Kennen sie das? Sie hatten einen schlechten Tag auf der Arbeit, kommen deprimiert und genervt nach Hause und dann läuft auch noch alles mit Ihrem Tier schief, weil es sich dann ebenfalls stur verhält und nichts zu klappen scheint. Dies ist die erste Art und Weise wie Tiere uns spiegeln können, indem sie uns unsere Emotionen, Gedanken und auch aktuellen Gefühlslagen, welche wir häufig unbewusst in uns tragen, mit ihrem eigenen Verhalten aufzeigen.


2. Unsere innere Einstellung kann die Gesundheit unseres Tieres beeinflussen

Sind wir Menschen beispielsweise oft unsicher, nervös, zu sehr in unseren Gedanken gefangen oder ständig gestresst, kann sich dies auf das Tier übertragen und es reagiert mit Muskelverspannungen oder Magenbeschwerden. Andersherum kann sich aber auch unsere Zuversicht und unsere positive Haltung auf unser Tier übertragen. Vor allem wenn unser Tier erkrankt ist, kann ihm das die notwendige Stärke vermitteln, um wieder gesund zu werden.


3. Tiere und Besitzer haben häufig die gleichen Schwächen

Sie leiden immer wieder unter einer bestimmten Krankheit und Ihr Tier zeigt genau die gleichen Beschwerden? Sie haben immer wieder bestimmte Ängste und Ihr Tier zeigt sich auch angstvoll? Das liegt daran, dass unsere Tiere versuchen unsere Krankheiten und Probleme für uns mit zu tragen und sie uns zum Teil abnehmen wollen.  Deshalb entwickeln Tiere manchmal die gleichen oder thematisch zum gleichen Gebiet gehörende Erkrankungen wie wir selbst.


4. Tiere als unser Gegenpol und persönlicher Puffer

Viele Tiere bilden einen Gegenpol zu uns. So können beispielsweise aktive, aufgeregte Menschen ein Tier haben das sehr ruhig ist. Wiederum können öfters mal traurige Menschen ein Tier besitzen, dass genau in solchen Situationen dann aufmunternd reagiert, auf den Besitzer zu geht und sich lustig zeigt. Indem Tiere diesen Gegenpol von uns einnehmen, helfen sie uns durch den Alltag und durch schwierige Zeiten, da sie einen Ausgleich zu uns bilden. Mit dieser Art und Weise des Spiegelns werfen unsere Tiere nicht unsere Haltung und Emotionen als Spiegel zurück, sondern puffern sie und geben uns damit genau das was wir in diesem Moment besonders brauchen, nämlich das Gegenteil dessen was wir fühlen. Sie können uns unter anderem beschützen, wenn wir Angst haben, uns besänftigen, wenn wir wütend sind oder uns beruhigen, wenn wir uns nervös fühlen.

3.Stressoren

Unsere Tiere werden täglich mit Stressoren konfrontiert, die ganz verschiedener Natur sein können. Stress für unsere Tiere kann zum Beispiel durch einen Artgenossen ausgelöst werden, der das Tier immer wieder versucht zu unterdrücken, durch falsche Fütterungs- und Haltungsbedingungen, im Turniersport, durch Überforderung, durch einen Transport oder eine Operation und vieles mehr. Ein sehr großer Stressor für Tiere stellen sowohl körperliche als auch seelische Schmerzen dar. Dieser Schmerz, aber auch alle anderen Stressoren lösen im Körper unserer Tiere zum einen verschiedene Reaktionskaskaden aus, zum anderen werden verschiedene Gehirnareale getriggert. Dies bringt langfristig massive Folgen mit sich.


Beispiel für den Ablauf einer möglichen Reaktionskaskade:


  1. Stressor (Stress psychisch/somatisch)


2. Reaktion Nebennierenmark mit Adrenalin-Produktion


3. Zusammenziehen der Gefäße im Magen-Darmtrakt (Vasokonstriktion)


4. Mangelhafte Durchblutung der Magenschleimhaut im betroffenen Bereich


5. Mangel der Magenschleimhautschützenden Faktoren


6. Dauerhafter Angriff der Magenschleimhaut durch HCI und Pepsin (Ulceration)


7. Entstehung von Gastritis (Magenschleimhautentzündung) oder Ulcus Ventriculi (Magengeschwür)


Zusammenfassend stellt sich heraus, dass Körper und Psyche ein zusammenhängendes System darstellen. Es kann somit nicht einfach ein Teil isoliert betrachtet werden, sondern das Tier muss ganzheitlich in den Fokus gestellt werden. Traumata, das Tier als Spiegel der menschlichen Seele, sowie die Einwirkung verschiedenster Stressoren haben einen maßgeblichen Einfluss auf die Psychosomatik unserer Tiere. Im Gehirn unserer Tiere gibt es verschiedene Areale und Botenstoffe, die verantwortlich sind, dass es einen Zusammenhang zwischen den Schmerzzuständen des Körpers und die der Seele gibt. So stellt beispielsweise die Amygdala, der Mandelkern im Gehirn unserer Tiere, die Angstzentrale dar oder der Locus coeruleus ist dafür verantwortlich, dass unsere Tiere in eine Schmerzkaskade geraten können, aus der sie schwer alleine wieder herauskommen.

Als zertifizierte „ Skilled Employee in combined soul & body pains in veterinary patients" (Tiertherapeutin für seelische und körperliche Schmerzen) möchte ich Ihnen mit Happy Health heilende Konzepte an die Hand geben, die in der Lage sind die neurogenen Zentren Ihres Tieres zu erreichen und Ihr Tier zurück in die Homöostase führen.

Schön, dass Sie da sind!

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