Tiere sind wahre Meister darin, ihre Schmerzen zu verstecken. Dies liegt darin begründet, dass sie in der freien Wildbahn innerhalb ihrer Herde oder ihres Rudels es sich nicht leisten können, Schwäche zu zeigen. Für die Tiere ist es somit in der freien Wildbahn überlebensnotwendig ihre Schmerzen zu verstecken. Denn wer Schwäche zeigt, ist leichte Beute für die Raubtiere. Dieser Instinkt ist in unseren Tieren heute noch verankert, weshalb viele Tiere zunächst lange Zeit im Stille leiden bis sie nach außen hin Symptome zeigen.
Dies soll sich ab jetzt mit der ganzheitlichen sowie non-invasiven Methode der Veterinärthermografie bei Happy Health ändern!
Zu Beginn eines Krankheitsprozesses finden wir Temperaturabweichungen im betroffenen Bereich vor. Diese Abweichungen können auf eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen bei Tieren hinweisen. So ist beispielsweise Calor – die Wärme- eines der fünf klassischen Zeichen einer Entzündung. Mithilfe der Veterinärthermografie können wir über eine dafür spezialisierte Wärmebildkamera bereits minimale Temperaturunterschiede messen. So können sowohl Wärmemuster (z.B. als Hinweis auf eine Entzündung), als auch Kältemuster (z.B. als Indiz für eine Gewebeunterversorgung) identifiziert werden. Stressfrei, berührungslos und ohne Kontrastmittel kann Zuhause oder im Stall unter passenden Bedingungen die Thermografie des Tieres durchgeführt werden.
Viele Tiere zeigen Lahmheiten und Schmerzen, die trotz vieler zuvor durchgeführter Untersuchungen ohne eindeutigen Befund bleiben. Der Grund dafür ist, dass die Ursache der Beschwerde oft woanders liegt, als vermutet. Durch das Einnehmen einer Schonhaltung sieht es für uns meistens von außen so aus, als hätte das Tier beispielsweise im linken Vorderbein Schmerzen, obwohl die Ursache der Problematik dann im Rücken lokalisiert werden kann.
Mithilfe einer Ganzkörperthermografie kann Ursachenfindung betrieben werden und die wahre Ursache der Problematik ans Licht gebracht, sowie therapiert werden.
Ob die Heilung des Tieres sich bereits in Gang gesetzt hat, die Therapie anschlägt oder das Tier wieder vollständig genesen ist, um wieder mit Artgenossen zu toben oder wieder trainiert zu werden, können wir innerhalb einer Therapie-verlaufskontrolle mithilfe der Thermografie feststellen. Häufig gehen wir nach Verschwinden der Symptome davon aus, dass das Tier wieder vollständig einsatzfähig ist, obwohl die Genesung häufig noch etwas länger Zeit braucht. Durch die Thermografie können wir bestimmen, wann der Zeitpunkt der vollständigen Genesung erreicht ist und das Tier wieder voll einsatzfähig ist.
Die Entstehung eines Krankheitsprozesses ist direkt zu Beginn durch Temperaturveränderungen im betroffenen Bereich gekennzeichnet. Die Thermografie ist somit hervorragend für die Prophylaxe geeignet.
Durch regelmäßige Untersuchungen des Tieres mithilfe der Thermografie können Schmerzen, sowie Krankheiten vorgebeugt werden, indem sich entwickelnde Entzündungsprozesse als auch andere Auffälligkeiten rechtzeitig erkannt werden, bevor sie außen als Symptom sichtbar werden.
Die Aufgabe des Sattels ist es, das Gewicht des Reiters korrekt auf dem Pferderücken zu verteilen, sodass der Reiter mit dem Gleichgewichtspunkt des Pferdes in Einklang kommen kann. Wichtig hierbei ist, dass der Körper eines Pferdes unter anderem je nach Alter, Einsatz, Training, sowie Fütterung einem ständigen Veränderungsprozess unterliegt. Das Pferd ist hierbei vielen verschiedenen Einflussgrößen unterworfen, weshalb der Sattel und die Arbeit des Sattlers nie isoliert betrachtet werden können. Ein nicht passender Sattel hat jedoch starke Auswirkungen auf die Gesundheit des Pferdes und ist oft Ursache für Lahmheiten, Blockaden und Schmerzen. Die Sattelthermografie ist hierbei als einzige Methode in der Lage zu zeigen, ob der Sattel passt oder nicht. Die Thermografie eignet sich somit ausgezeichnet, um die Passgenauigkeit des Sattels zu überprüfen, indem sie Aufschluss darüber gibt, ob beispielsweise der Sattel gut liegt, ob Luftbrücken oder ein zu enger Wirbelkanal vorhanden sind, ob ungleichmäßige Belastungen vorliegen und vieles mehr. Generell ist es empfehlenswert, in regelmäßigen Abständen eine Sattelthermografie durchführen zulassen, da in der Praxis einem Großteil der Beschwerden ein nicht passender Sattel als Ursache zu Grunde gelegt werden kann.
Innerhalb der Sattelthermografie ist es empfehlenswert thermische Aufnahmen des Reitersitzes zu machen. Dies ist aufgrund von zwei Aspekten sinnvoll: Erstens sollte der Sattel nicht nur zum Pferd, sondern auch zum Reiter passen. Zweitens besteht die Möglichkeit, dass der Reiter ebenfalls eine Blockade beispielsweise im Hüftbereich aufweist und deshalb während des Reitens eine Seite stärker belastet als die andere. Durch die Thermografie des Reitersitzes können wir beurteilen, wo der Reiter manche Muskelgruppen mehr belastet als andere.
Die Thermografie ist ebenfalls sehr gut für die Trainingsbegleitung und Trainingsoptimierung geeignet. Innerhalb der Trainingsbegleitung kann erfasst werden, ob beide Seiten gleichmäßig beansprucht werden, ob bestimmte Muskelgruppen stärker als andere belastet werden und wann das Pferd richtig aufgewärmt ist, um anspruchsvollere Disziplinen unbeschadet zu meistern. Durch die Trainingsbegleitung mit Hilfe der Thermografie können wichtige Informationen für Reiter, Trainer sowie Besitzer gewonnen werden.
Die Thermografie stellt eine sinnvolle Ergänzung zur kleine und großen klinischen Ankaufsuntersuchung dar, weil sie in der Lage ist einen ganzheitlichen Gesamteindruck über die Gesundheit des Pferdes abzugeben. Des Weiteren können gerade auch verborgen gebliebene Probleme wie Blockaden, Verspannungen, Entzündungen etc. aufgefunden werden.
Damit die Thermografie Ihres Tieres professionell sowie qualitativ hochwertig durchgeführt und im Anschluss bestmöglich ausgewertet, sowie interpretiert werden kann, müssen einige Hinweise beachten werden. Hierfür bekommen sie von Happy Health rechtzeitig vor dem Termin eine Checkliste zugesandt, aus der sie alles wichtige entnehmen können.
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